Es war ein strahlender Sommertag als P. Benedikt, von einem großen Festzug begleitet, die Dreifaltigkeitskirche betrat. Nach der feierlichen Liturgie hat er sie immer noch als Diakon verlassen, aber eben auch als Neupriester. Der Grund: Durch die Handauflegung und das Gebet von Weihbischof Florian Wörner, hat Christus ihn zum Priester geweiht.
Der Weihbischof ging in seiner Predigt vor den Riten der Weinhandlung ganz konkret auf dieses Geheimnis ein. Alle Jahre der Formung, des Gebets, des Studiums und der Ausbildung liefen auf diese wenige Minuten zu, so Wörner. “Das Eigentliche der Weihe, die Handauflegung und das Gebet geschehen in Stille.” Christus handle durch den Priester, durch den Bischof, er braucht Hände, die sich ihm zum Gebrauch als Werkzeug schenken. In diesem Geheimnis stünden alle Sakramente. “Christus ist es der durch dich handelt! Das Eigentliche, das tut dann der HERR.” führte der Weihbischof P. Benedikt und auch den vielen Priestern, die zur Weihe gekommen waren, vor Augen.
Die bewegende Weihehandlung fand ihren Ausklang in einer Agape auf dem Kirchplatz, bei den sich die Gottesdienstbesucher begegnen und dem Neupriester gratulieren konnten.
Beten wir für unseren P. Benedikt, dass er immer tiefer in das Geheimnis seines Priestertums eintauchen und Priester nach dem Herzen Jesu werden möge!
