Auf den Spuren des Stifters

Vom 08. bis 18. April befanden sich die Novizen mit ihrem Novizenmeister P. Vinzenz, Provinzial P. Lukas und fr. Josef Maria auf großer Italienfahrt.

Aufgebrochen in den frühen Morgenstunden am Fest der Verkündigung und nachdem fr. Josef Maria am Mailänder Flughafen abholt worden war, trafen alle am späten Nachmittag in Morale an.

Von dort aus konnte die Gruppe am nächsten Tag das nahe Castellazzo erkunden, wo Paul von Kreuz die Ordensregel schrieb und als Einsiedler lebte. Auch Ovada stand selbstverständlich auf dem Programm, da der Heilige Gründer dort geboren worden war und hier seine ersten Schritte – im Gehen, wie im Gebet – getan hatte. Dort durften die deutsch-österreichischen Passionisten auch die Hl. Messe feiern. Im Anschluss an diese zwei bedeutungsschweren Orte stand ein Besuch der Klausurschwestern in Ovada auf dem Programm, wo die Novizen das erste Mal auf den weiblichen Zweig ihres Ordens getroffen waren.

Schon jetzt von Orten, Mitbrüdern und “Mitschwestern” tief bewegt ging es am 10.04 nach Lucca weiter, wo die Hl. Gemma geboren, zu einer Blume der Passion gereift und gestorben war. Begonnen wurde in dieser italienischen Kleinstadt mit einer Heiligen Messe über dem Reliquien der Hl. Gemma. Im Anschluss – nach dem Mittagessen bei den italienischen Mitbrüdern, die das Sanktuarium dort betreuen – konnten die deutschen und österreichischen Passionisten das Casa Giannini, Casa Galgani und ihr Sterbezimmer besuchen. Am Nachmittag hies dann von Lucca Abschied zu nehmen, um am Abend dann am Monte Argentariao ankommen zu können.

Dort blieben die Novizen, fr. Josef Maria, P. Vinzenz und P. Lukas drei Tage. Sowohl das erste Kloster “Präsentatione”, das extra für das Noviziat errichtete Kloster St. Josef, die Einsiedelei Antonio und die Dörfer und Natur auf dem Berg selbst konnten so ihre ganze Wirkung auch in Erfahrung von Einkehr, Gebet, Anbetung und Stille entfalten.

Über Vetralla – das Lieblingskloster des Hl. Paul vom Kreuz – fuhr die Gruppe in das Generalat der Kongregation nach Rom, wo der Stifter die Letzten Jahre seines Lebens verbracht hatte und die Passionisten durch die Zustimmung des Papstes ihren Anfang nahm. Die Erkundung der Kirchen Roms und der Kontakt mit den dort arbeitenden Mitbrüdern aus aller Welt standen hier auf dem Programm. Dies wurde am 14.04 mit einer Pilgerfahrt zum Hl. Gabriel – dem wohl bekanntesten Passionisten in Italien – durchbrochen, um diesen großen Heiligen besser kennenlernen zu können. Am 18.04 ging es auf die lange Rückfahrt von Rom Richtung Schwarzenfeld, die jeden der Gruppe – vor allem die Novizen, welche diese Orte zum ersten Mal besuchten – tief bewegt hatte. Die Orte, die Herzlichkeit der Mitbrüder, die Heiligen und Seligen der Passionisten werden noch lange nachklingen.

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