Am vergangenen Sonntag, dem 30. Mai durften wir zum diesjährigen Patrozinium unserer Wallfahrtskirche zur heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Miesberg in Schwarzenfeld begrüßen. Trotz Corona-Beschränkungen und dementsprechend „kleiner“ Ausführung war es ein herrliches Fest.
Nach dem andauernd schlechten Wetter der vorigen Wochen kam pünktlich zum Festtag der Wetterumschwung, und so konnten wir mit vielen Gläubigen und Festprediger Weihbischof Florian Wörner (Augsburg) bei strahlend blauem Himmel das Geheimnis des dreieinigen Gottes betrachten. Musikalisch wurde der Gottesdienst von einer Abordnung des Bergchores gestaltet. Im Laufe seiner Predigt, die hier nachgehört werden kann, vermittelte der Weihbischof – ausgehend von den zwei „wörtlichen Reden“ des Heiligen Geistes, die uns in der Bibel überliefert sind – wie wir Christen teilhaben am Leben der Dreifaltigkeit. Es gehe darum in der Kraft des Geistes zu Gott „Abba, Vater“ (Römerbrief 8,15) zu sagen und als Kirche zusammen mit dem Geist „Komm, Herr Jesus“ (Offenbarung des Johannes 22,17).
Um das Fehlen der traditionellen Miesbergkirwa etwas zu kompensieren, gab es nach der Messe für jeden Gläubigen ein kleines Kirwapackerl zum Anstoßen daheim.
Auch die nachmittägliche Andacht, der auch Weihbischof Wörner vorstand, war sehr gut gefüllt. Gestaltet wurde diese durch die Schola der Passionisten, die unter anderem einen Hymnos Akathistos zur heiligsten Dreifaltigkeit vortrugen.