Welchen besseren Termin könnte man wählen, um sich in der ewigen Profess für immer an die Kongregation zu binden, als einen Marienfeiertag? So durfte die Provinz mit großer Freude am Hochfest der Patrona Bavaria unsere Mitbrüder Br. Antonius-Maria Bringmann und fr. Benedikt M. Eble endgültig in der Familie willkommen heißen.
In einem festlichen Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten Miesbergkirche legten die beiden in die Hände unseres Provinzials die ewigen Gelübde ab. In seiner Predigt betonte P. Lukas, dass es menschlich gesehen unmöglich sei, sich „ewig“ zu binden – das gelinge nur durch die Gnade Gottes. Das solle aber als Ermutigung und Ermunterung verstanden sein, immer wieder seine Zuflucht beim Gekreuzigten zu suchen. Zu dessen Füßen müsse jedes Apostolat seinen Ausgangspunkt nehmen. Bei allen Aufgaben in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern unserer Kongregation sei das erste und wichtigste stets die liebende Zweisamkeit mit dem Herrn, die Kontemplation. Erst von dort aus, gestärkt durch Gottes Gnade, werde es uns dann möglich, in die Welt hinein zu wirken und den Menschen die frohe Botschaft von der Gekreuzigten Liebe zu bringen.
Im Anschluss an die Festmesse, an der die Familien, Freunde, Weggefährten und viele Mitbrüder teilnahmen, traf man sich – gut katholisch – zur Agape auf dem Kirchplatz, bevor sich die kleinere Festgemeinschaft dann zum Mittagessen verabschiedete.
Wir freuen uns sehr, dass Gott uns immer wieder mit Berufungen beschenkt und blicken voll Zuversicht in die Zukunft. Sie, liebe Freunde der Passionisten, bitten wir auch weiterhin um Ihr Gebet, dass wir unserem Auftrag, das „Wunder der Wunder der Liebe Gottes“ (hl. Paul vom Kreuz) zu verkünden, in Wort und Tat nachkommen können. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür!