„Ich will in den Himmel kommen!“ – Requiem und Beisetzung von P. Martin Bialas

Am vergangenen Mittwoch (07.02.) nahmen wir Passionisten im Rahmen von Requiem und Beisetzung von unserem P. Martin Bialas Abschied. Diesem feierlichen Gottesdienst stand Weihbischof Dr. Josef Graf vor, der zu Beginn auf die besondere Namensgebung desselbigen verwies: „Es geht dabei darum, die göttliche Ruhe – lat. Requiem – für den Verstorbenen zu erbitten.“  

Von diesem Wunsch war das ganze Requiem, das musikalisch vom Bergchor gestaltet wurde, getragen. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Miesbergkirche herrschte dabei ein Geist der Trauer, aber auch der tiefen Dankbarkeit gegenüber dem verstorbenen Mitbruder, Verwandten und Freund von so Vielen.  

Pater Lukas Temme ging der großen Anteilnahme in seiner Predigt auf den Grund, als der darauf hinwies: „P. Martin war ein Mensch, und das habe ich an ihn immer bewundert, der eigentlich immer eine positive Sichtweise besaß.“ Diese Freude verlor Pater Martin nie – auch nicht in Vertreibung, beim mühseligen Nachholen des Abiturs per Abendschule. Sie stärkte ihn nach seinem Klostereintritt, dem Studium, seinem Weg zur Priesterweihe und in seinen langen Jahren als Provinzial (1977-1992).  Sie begleite ihn ihm Paulusheim, wo er junge Studenten betreute und bei seiner Promotion bei Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt, den er mit großem Stolz als seinen Freund hatte. Sie verließ ihn nicht im Alter, als Priesterseelsorger und bis zuletzt als er die jungen Mitbrüder in der Spiritualität des Gründers Paul vom Kreuz unterrichtete. 

P. Lukas blickte dabei in seiner Predigt auf das, „was diesem kleinen Jungen aus Hlucin, dazu bewegt hat und dazu die Kraft gegeben hat dieses alles zu wirken.“ Die Antwort, die Pater Martin gab, wenn man ihn fragte, warum er ins Kloster eingetreten ist, sei auch hier der Schlüssel, so der Provinzial. „Ich will in den Himmel kommen!“ Diese Sehnsucht, das Vertrauen in die göttliche Zusage und die Suche nach Christus – dem Gekreuzigten und Auferstandenen – waren die Grundlage seiner Freude. 

Nach dem Requiem kamen Rednerinnen und Redner aller aller Lebensstationen Pater Martins zu Wort. Dabei waren es drei Themen, die sich in jeder der Rede, mit je eigenen Anekdoten verziert, wiederfanden: Die Lebensfreude von P. Martin, seine Liebe zu Christus und seine Passion für Schnupftabak, ohne den er nie anzutreffen war. 

Pater Martin – Ruhe in Frieden!

Weitere Beiträge

Ihre Spende hilft!

Ihre Spenden sind uns eine unglaubliche Hilfe – Die Möglichkeiten der Gestaltung und Ausarbeitung unserer Gottesdienste und Veranstaltungen, sowie unser Alltag uvm. wird dadurch unterstützt. Wir sind dankbar für jegliche Spende – ob groß oder klein. Wir sagen DANKE!

Bankverbindung der Passionisten-Congregation e. V.

IBAN: DE31 7509 0300 0002 2065 10
BIC: GENODEF1M05
Liga-Bank München

Bei Spende an ein bestimmtes Kloster, bitte entsprechenden Verwendungszweck angeben.