Schweren Herzens müssen wir bekanntgeben, dass unser Mitbruder und langjähriger Provinzial P. Dr. Martin Bialas CP am frühen Abend des 1. Februar 2024 nach kurzer Krankheit verstorben ist. Er befand sich in seinem 84. Lebens-, in seinem 61. Profess- und seinem 55. Weihejahr.
Am 12. Mai 1940 geboren, hatte P. Martin (damals Johann Bialas) trotz der schweren Nachkriegsjahre eine sehr schöne Kindheit in Hlučín (Oberschlesien), wie er immer wieder betonte. Die Passionisten lernte er in seiner Zeit auf der Handelsschule über unseren Mitbruder P. Wilhelm Fedder CP kennen, dessen Mitarbeit bei der Ostpriesterhilfe (heute Kirche in Not – ACN) ihn faszinierte. Nach dem Besuch des Abendgymnasiums in München und dem Erlangen des Abiturs trat er 1962 in unsere Gemeinschaft ein.
Als ausgezeichneter Kenner unseres heiligen Stifters Paul vom Kreuz, über den er in Regensburg bei Prof. Joseph Ratzinger und Prof. Johann Auer seine Doktorarbeit schrieb, erwarb er sich in unserer Kongregation weltweit große Verdienste. 15 Jahre, von 1977 bis 1992, diente er unserer Provinz als Provinzial. Des Weiteren war er einige Zeit im Weltsekretariat der Cursillo-Bewegung, deren Arbeit er jahrzehntelang oft und sehr gerne unterstützte. Die Priester der Diözese Regensburg hatten in ihm lange Jahre ihren diözesanen Priesterseelsorger.
Mit P. Martin verlässt uns ein Mitbruder, der weit über Schwarzenfeld hinaus durch seine herzliche Art und sein offenes Herz große Beliebtheit genoss. Er war ein gefragter Seelsorger und nicht zuletzt auch für unsere jungen Mitbrüder ein geschätzter Beichtvater und geistlicher Gesprächspartner. Durch seine fröhliche und manchmal auch etwas sture Art hat er unsere Provinz und vor allem unseren Konvent in Schwarzenfeld, zu dem er seit seinem Eintritt ununterbrochen zählte, sehr bereichert.
REQUIESCAT IN PACE.
Der Sarg mit dem Leichnam unseres Mitbruders wird am Dienstag Nachmittag in die Klosterkirche auf dem Miesberg in Schwarzenfeld gebracht.
Am Dienstag, den 6. Februar, finden ebendort um 19:00 Uhr die Aussegnung und der Sterberosenkranz statt. Die Kirche wird daraufhin die ganze Nacht geöffnet bleiben.
Das Requiem mit anschließender Beisetzung findet dann am Mittwoch, den 7. Februar, um 14:00 Uhr statt.
